Ein Beitrag zur frühen Sprachförderung ist in erster Linie über eine Unterstützung der Regelstrukturen und über die Angebote der frühen Bildung zu erreichen. Zu diesem Schluss kommt der vom Bundesrat publizierte Bericht «Frühe Sprachförderung in der Schweiz». Dieser gibt einen Überblick über das Konzept der frühen Sprachförderung, erläutert die Praxis in den Kantonen und erörtert die gesetzlichen Grundlagen sowie die föderalistische Kompetenzverteilung in der Kinder- und Jungendpolitik inklusive Sprachförderung. Mit diesem Bericht erfüllt der Bundesrat eine Motion von alt-Nationalrat und READY!-Träger Christoph Eymann.
WeiterDer Winterthurer Verein «peribass» unterstützt die Frühe Förderung von Kindern aus belasteten Familien, indem er sich mit seinem Projekt «perma» für die Früherkennung von möglicherweise förderungsbedürftigen Kindern bereits während der Schwangerschaft einsetzt. Er hilft damit, belastete Familien sowie Mütter und ihre Säuglinge präventiv und dauerhaft mit Angeboten der Frühen Förderung zu unterstützen.
WeiterIn der Sommersession vom 30. Mai bis 17. Juni 2022 haben National- und Ständerat zahlreiche Geschäfte behandelt, die Bildung, Betreuung und Erziehung sowie die Gesundheit und die Rechte von Kindern betreffen. Vereinzelt wurden auch Vorstösse mit Bezug zu diesen Themen eingereicht.
WeiterIm Rahmen des SNF-Projekts «Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich» hat das Marie Meierhofer Institut für das Kind die Auswirkungen früher familialer Risiken auf die sozio-emotionale Entwicklung von Kindern vom frühen bis ins mittlere Kindesalter untersucht.
WeiterMit 138 zu 35 Stimmen bei 15 Enthaltungen hat der Nationalrat am 1. Juni 2022 die parlamentarische Initiative seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) zur Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende des Jahres 2024 gutgeheissen. Damit soll der Übergang bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes zur Überführung des laufenden Impulsprogramms in eine stetige Unterstützung gesichert werden.
WeiterDie Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) schlägt ein neues Gesetz vor für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit oder Ausbildung und die Verbesserung der Chancengerechtigkeit für Kinder im Vorschulalter. Sie hat beschlossen, eine entsprechende Vorlage in die Vernehmlassung zu schicken.
WeiterDie WBK-N hat ihre Arbeiten zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative 21.403 abgeschlossen. Mit der Vorlage sollen die Finanzhilfen für die familienergänzende Kinderbetreuung in eine stetige Unterstützung überführt werden. Ziel ist es primär, die Kosten der Eltern zu senken sowie die Kantone bei der Weiterentwicklung von deren Politik der frühen Förderung zu unterstützen. Die Vernehmlassung wird in den kommenden Wochen eröffnet.
Weiter16 parlamentarische Vorlagen hat das Parlament anlässlich der Frühjahrssession unter Dach und Fach gebracht. Zum Thema Frühe Kindheit fanden kaum Diskussionen statt, so mussten auch zwei Vorstösse aufgrund der vielen pendenten Geschäfte verschoben werden. Es scheint, als warte das Parlament die Ergebnisse der Arbeiten ihrer nationalrätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur WBK-N zur Parlamentarische Initiative für eine Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung ab.
WeiterDie Weiterentwicklung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote geniesst in den allermeisten Städten eine hohe Priorität. Kürzlich hat die Städteinitiative Bildung ein neues Themenpapier publiziert, welches einen Überblick über verschiedene Konzepte von schulergänzenden Tagesstrukturen und Tagesschulen in der Schweiz gibt und Perspektiven für die zukünftige Ausgestaltung von Modellen in Richtung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote vorschlägt. Franziska Ehrler, Leiterin Sozial- und Gesellschaftspolitik des Städteverbands, verweist auf gemeinsame Herausforderungen im familien- und schulergänzenden Bereich und erläutert die offenen Baustellen in der frühen Kindheit aus städtischer Perspektive.
WeiterDie Politik des Kantons Neuenburg zur familienergänzenden Kinderbetreuung hat positive Auswirkungen für die Bevölkerung und schafft wirtschaftliche Vorteile für die öffentliche Hand: Sie führt zu steigender Erwerbsquote, kürzeren Unterbrechungen der Berufstätigkeit und wachsenden Haushaltseinkommen. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine vom Kanton und der Stadt Neuenburg in Auftrag gegebenen Studie der Universität Neuenburg über die Erwerbstätigkeit und das Einkommen von Müttern mit Kleinkindern.
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