OECD: Die Schweiz sollte mehr in die frühe Kindheit investieren

23.11.2018

In ihrem Wirtschaftsausblick konstatiert die OECD der Schweiz Potential bei den Investitionen in die frühe Kindheit. Dass diese Investitionen auch von Wirtschaftsseite kommen könnten, betont ein Kommentar im Tagesanzeiger.

In ihrem Wirtschaftsausblick nennt die OECD für die Schweiz vor allem zwei zu treffende Massnahmen: eine Erhöhung des Rentenalters – auch um die Finanzierung des Rentensystems zu sichern – und eine Senkung der Kinderbetreuungskosten sowie ein Ausbau des entsprechenden Betreuungsangebots. Dadurch liesse sich eine volle wirtschaftliche Teilhabe der Frauen fördern.

Im Kommentar des Tagesanzeigers wird die Privatwirtschaft in die Verantwortung genommen. Sie habe ein Interesse an mehr Fachkräften und gerade bei Müttern liege ein grosses Potential. "Demnächst wird die Schweizer Wirtschaft mit der Steuervorlage 17 weitere Millionen sparen können. Es wäre deshalb ein guter Zeitpunkt, an den Unternehmergeist zu appellieren und im Gegenzug mehr soziale Verantwortung einzufordern, statt der Wirtschaft auch noch die angeblich fehlenden Fachkräfte auf dem Silbertablett zu präsentieren."

Mehr zum Bericht der OECD im Bund und hier direkt die Konjunkturprognose der OECD für die Schweiz.
Lesen Sie hier den Kommentar im Tagesanzeiger.